in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts: Tenailliertes Fort, hier das Gartenfort zu Schweidnitz ca. 1770, welches durch
Kommunikationen mit den benachbarten Forts verbunden ist. Die Enveloppe ist vom Hauptwall durch einen tiefen Graben abgetrennt, der durch Reversgalerie gedeckt wird. Auf dem Hauptwall ist die
Artillerie postiert, welche über die Bank feuert. Der Vorgraben mit flacher Böschung (d.h. ohne Escarpe) erleichtert Ausfälle in das Vorfeld und wird in den einspringenden Winkeln durch Blockhäuser
gedeckt. Das Glacis ist von Konterminen durchzogen. Dennoch wurde das Fort mit Hilfe überladener Mienen (Globe à compression) im Jahr 1762 eingenommen, was den Fall der gesamten Festung nach sich zog.